DEP

DEP steht für “Data Execution Prevention” (deutsch: Datenausführungsverhinderung) und ist eine Technologie zur Abwehr von Angriffen auf Computersysteme. Es ist eine Sicherheitsfunktion, die in bestimmten Betriebssystemen wie Windows und Linux implementiert ist.Die DEP-Technologie schützt Computer vor Schadprogrammen, die versuchen Speicherbereiche für ihre eigenen bösartigen Zwecke zu nutzen.

Diese Art von Angriffen wird als “Buffer Overflow” bezeichnet. Bei einem Buffer Overflow versuchen Angreifer eine Schwachstelle im System auszunutzen und Schadcode in den Speicherbereich einzufügen, der normalerweise für legitime Programme reserviert ist. Dies kann zu schwerwiegenden Sicherheitsproblemen führen, da der Angreifer dadurch die Kontrolle über das System übernehmen und Schaden anrichten kann.

Die DEP-Funktion erkennt und verhindert solche Attacken, indem sie spezielle Schutzmöglichkeiten auf Prozessorebene aktiviert. Wenn ein Programm versucht, einen Speicherbereich auszuführen, der nicht zum Ausführen von Code vorgesehen ist, löst DEP einen Fehler aus und stoppt die Ausführung des schädlichen Codes.

DEP ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, um das Risiko von erfolgreichen Angriffen auf ein Computersystem zu verringern. Durch die Verhinderung von Buffer Overflow-Angriffen trägt DEP dazu bei, die Integrität und Verfügbarkeit von Daten zu schützen und die potenziellen Auswirkungen von Cyberangriffen zu minimieren.

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